Wir bieten auch in diesem Jahr verschiedene geführte Radtouren an. An zwei Terminen in 2017 können Sie an einer geführten Radtour von ca. 19 km Länge zu Thema der „Wasserwirtschaft rund um Grefrath“ teilnehmen.
Die Radtour zeigt verschiedene Gewässerausbauprojekte von der Planungsphase bis zur Umsetzung sowie bereits existierende Anlagen an Gewässern und erläutert deren wasserwirtschaftlichen Hintergrund. Die Strecke ist flach, ohne nennenswerte Steigungen und verläuft über befestigte Rad- und Wirtschaftswege.
Beschreibung der Tour
Die Radtour beginnt am Verbandsgebäude in Grefrath. Durch ein kleines Naturschutzgebiet mit den Resten von Erlenbruchwäldern, die früher fast die gesamte Niersniederung bedeckt haben, führt der Weg zur Niers und dort entlang bis zum Pumpwerk an der Mündung des Gewässers 12.00 in die Niers.
Weiter geht es parallel zur Niers vorbei an der Burg Uda bis zur Mündung des Zweigkanals in die Niers. Dort werden zwei abgeschlossene wasserbauliche Projekte (Renaturierung Mündung und Pilotprojekt) erläutert, bevor es zum Rückhaltebecken am Mühlenheuweg weitergeht. Der Weg führt dann auf dem Nordkanalradweg nach Grefrath zurück und von dort zum RRB Stegweg. Entlang des Ge-wässers 16.04 geht es anschließend zur 2015 umgesetzten Gewässerausbaumaßnahme an der Mörtelsstraße.
Von dort geht es weiter auf direktem Wege zur an der Niers gelegenen Langendonker Mühle. Die hohe Zahl von mit Wasserkraft betriebenen Mühlen im Niersgebiet war mit die Ursache für die Vernässung der Niersniederung, die im Ergbnis zur Gründung des Verbandes geführt hat.
Parallel zum Gewässer 6.0 geht es dann in südlicher Richtung zum Klärwerk Grefrath, wo die geplante Maßnahme “Umgestaltung Schwarzbruch” erläutert wird. Gegenstand der Planung ist die Anlage eines naturnahen Gewässerverlaufs mit der Möglichkeit der Entwicklung von Bruch- und Auwaldflächen durch natürliche Sukzession. Der alte, künstliche und begradigte Verlauf des Gewässers 6.0 soll im Zuge der Planung verfüllt werden.
Unmittelbar am Anschluss wird dann die Entwicklung einer kleinen Fläche am Gewässer 6.0 erläutert, die in 2012 auf Stock gesetzt worden war.